Bed whispering. von MaddieFreeman ================================================================================ Kapitel 1: Bed whispering. -------------------------- . „Was denkst du, Levi? Ist Ymir männlich oder weiblich?" Aus seinen schläfrigen Gedanken gerissen, runzelte Levi die Stirn und drehte seinen Kopf zur Seite um Eren anzusehen. Der lag, einen Arm über dem Kopf, den anderen auf seinem Bauch verschränkt, neben ihm. Den Blick seiner grünen Augen – mit den winzigsten Anzeichen von Blau, wie der Himmel, der sich im Meer spiegelte - nachdenklich an die Decke gerichtet. Die Haare ein braunes Durcheinander - Levi liebte es mit seinen Händen durch die wilde Matte zu fahren– er spürte immer noch die Weichheit zwischen seinen Fingern - und seine Wangen rot von den Dingen, die sie vor wenigen Minuten noch getan hatten. „Versuchst du gerade wirklich, mit mir, in unserem Bett, 5 Minuten nachdem wir sex hatten, über anderer Leute Sexualität zu reden, Balg?" Grollte er. Er hatte es lange aufgegeben, zu versuchen, Erens Gedankengänge zu entschlüsseln. Er kommt in den unpassensten Situationen mit fragwürdigen Ideen um die Ecke, in Gesprächen mit praktisch aus der Luft herausgegriffenden Einwürfen zu Themen die sie noch nie auch nur ansatzweise angesprochen haben und das eine Mal, als - Nein, Levi. Stop. Denk einfach nicht dran. Für einen Moment war Eren sprachlos, bevor seine Lippen sich zu einem hinterlistigen Grinsen verzogen und er sich auf einen Arm aufstützte, um Levi ins Gesicht zu schauen. „Waaaas? Denkst du ich würde dich für jemanden anderen verlassen? Dass ich auf einmal nicht mehr auf Kerle stehe und mir eine Frau hole?" „Mit großen "– Er machte mit seiner freien Hand einen weiten Bogen über seine Brust – „Brüsten und ... und ..." Eren blinzelte und presste seine Lippen zu einer dünnen Linie zusammen. „Äh ..." Levi hob eine Augenbraue und blickte zu Eren hinauf, der noch immer auf einen Arm gestützt über ihm lehnte. Die Bettdecke war nach unten gerutscht und hatte sich um seine Hüften geschlungen. Levi wird nie verstehen, wie eine einzelne Person so viel wärme ausstrahlen kann. Wortwörtlich. Eigentlich brauchen sie keine Decken im Bett, Erens Körperwärme reicht völlig aus. Als hätte er zu viel wärme in einem Körper, der für größeres bestimmt war. Da er die angewohnheit hat, sich im Schlaf um Levis Körper zu schlingen und ihn unter seinem Gewicht zu vergraben, fühlt Levi sich soweiso immer, als würde er mit einer Heinzung kuscheln. Oder der Sonne.  „Was?" fragte Levi, als Eren immer noch nichts tat, als wie verrückt zu blinzeln und von innen auf seiner Wange herumzukauen. Levi würde es nie laut aussprechen, aber Eren war niedlich wenn er so in Gedanken versunken war. „Ich finde irgendwie keine anderen Dinge, die ich aufzählen könnte ..." Levi guckt erstaunt, ehe er in Gelächter ausbrach. Er rollte sich zur Seite, gegen Erens Arm, was eben genannten dazu brachte das Gleichgewicht zu verlieren und auf Levi zu fallen. Was ihn nur noch mehr zum Lachen brachte. Eren guckte erst überrascht und verwirrt über den plötzlichen Ausbruch Levis, bis er mit in das Gelächter einfiel. Es war immer wieder eine Überraschung Levi lachen zu hören. Früher - als sie sich noch nicht so nahestanden, als Eren ihn noch aus der Ferne beobachtet hatte - wäre es ihm nie in den Sinn gekommen, dass der kalte, reservierte Commander lachen könnte. Ehrlich Lachen. Doch jetzt weiß er es besser. Wenn ihn etwas wirklich amüsierte, dann lachte er aus dem Bauch heraus, tief und voll. Eren würde nie genug von dem Geräusch bekommen. Nachdem sie sich wieder beruhigt hatten, lag Levi auf dem Rücken und versuchte seine Atmung wieder in den Griff zu bekommen. Eren hatte ein Bein über Levis Hüften geworfen und seinen Kopf an seine Brust geschmiegt. Eine Träne glitzerte in seinem Augenwinkel, die er weg zwinkerte, bevor sie sich lösen konnte. „So, du findest also kein anderes Merkmal an Frauen das der Grund für dich sein könnte, mich zu verlassen?" Man konnte die Selbstzufriedenheit geradezu aus Levis Stimme triefen hören. Eren grummelte etwas Unverständliches bevor er sein Kinn auf Levis Brust stützte und ihm durch seine Wimpern einen verschlagenen blick zuwarf. „Sieht aus, als wäre mein Kopf so voll von dir, dass ich an keine anderen Vorzüge denken kann. Von Frauen oder Männern." Eren spürte das Schnauben mehr unter seinem Kinn, als das er es hörte. Finger gruben sich in seine Haare, wie sie es so oft taten, wenn sie so im Bett lagen. Levi sah unter halb geschlossenen Lidern auf Eren herab und wieder nahmen seine grauen Augen ihn gefangen, wie sie es immer taten, wenn sie ihn mit solch einer Intensität ansahen. Als könnten sie ihm in die Seele schauen und all das hervorholen, dass lieber begraben bleiben sollte. „Bist du sicher, dass ich der einzige in deinem Kopf bin, hm? Ich habe gesehen wie du Jean anguckst ..." Japsend holte Eren luft, verschluckte sich an seinem eigenden Speicher und fing wie verrückt zu husten an. Röchelnd brachte er heraus: „Was?! Pferdefresse?! Niemals! Wie kommst du auf die bekloppte Idee ich könnte auf-" Aufgebracht richtete Eren sich auf, eine Arm auf Levis Brust und den anderen neben seinen Kopf gestützt. Sich immer noch von seinem beinahe Erstickungstod zu erholen, bereit ihn darüber zu belehren, dass – Auf Keinen. Gott. Verdammten. Fall! - selbst wenn sie die Letzten Menschen auf der Erde, dem Universum,  wären und kurz davor ständen von riesigen, menschenfressenden Monstern - aus einer Geschichte, die Eren irgendann einmal gehört hatte, von Menschenähnlichen Dingern, unkoordiniert, gefräßig, schnell - gefressen zu werden, Eren auch nur einen einzigen Gedanken an die scheiß Pferdefresse verschwänden würde. Als er das amüsierte glitzern in Levis stahlgrauen Augen und das leichte zucken seiner Mundwinkel sah. „Du-?! Du hast mich verarscht?" Eren klang geschockt. Atemlos. Er wollte nur über etwas reden, das er schon eine ganze Weile ansprechen wollte, da es ihm durch den Kopf gegangen ist und nicht mehr gehen wollte. Und nicht nur das Levi darüber gelacht hat, nein, er nimmt ihn auch noch auf die Arm! Da kam ihm eine Idee und er lehnte sich nach vorne, brachte sein Gesicht nah an Levis und sah ihn an. Aufpassend, dass Levi das verschlagene, lustvolle glitzern in seinen Augen nicht sah. Er würde dafür sorgen, dass er der einzige war, an den Levi denken könnte. „Du glaubst mir also nicht?" Eren sah ihn aus gesenkten Lidern an, ein leises Lächeln auf den Lippen. Sein Gesicht so nah an seinem, dass Levi Erens heißen Atem an seinen Lippen, seiner Wange, spüren konnte. „Soll ich es dir beweisen?" Schnurrte Eren mit einem verschlagenen Grinsen im Gesicht, bevor sein Kopf unter der Bettdecke verschwand. Levi griff mit seiner Hand nach Erens Haar, um ihn wieder hoch zu ziehen, doch Eren küsste sich einen Weg über Levis Bauch, stoppte, um eine heiße Linie von einem Hüftknochen zum anderen zu lecken, bevor er tiefer ging. Die Hand in Erens Haaren vergraben, war er sich nicht mehr sicher, warum genau er sie dort hingetan hatte. Zum hochziehen oder um Erens Kopf tiefer, Richtung seiner pochenden Erektion, zu drücken. Eren küsste sich an Levis harten Länge entlang, bevor er einmal über die Spitze leckte und ihn dann ganz in den Mund nahm. Alle logisch und rationalen Gedanken verschwanden aus Levis Kopf, als er ihn nach hinten warf und ein Stöhnen seinen Mund verließ. Ein Schaudern ging durch seinen Körper und die Sehnen an seinem Hals traten hervor als er die Zähne zusammen biss um sein Stöhnen zu unterdrücken. Die Zunge flach an die Unterseite seiner Erektion gelegt, bewegte Eren seinen Kopf auf und ab. Das, dachte Levi, nun beide Hände in Erens dichtem Haar vergraben, ist pure Glückseligkeit. . . ©Storyline - ©Charakter - Hajime Isayama  Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)